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Navajo Knobs Trail [Capitol Reef National Park]


Beschreibungen - GPS Koordinaten [gpx-Download] - Bilder - topographische Wanderkarten

Descriptions - GPS coordinates [gpx-Download] - Images - Topographic hiking maps













  4.  Daten Data (gpx-Download)



4.1  Die wichtigsten Informationen | The most important information


US-Bundesstaat | US-State

Utah [UT]
  Utah [UT]

Anfahrt | Getting there

  PKW | Car

Schwierigkeitsgrad | Difficulty

  mittel | moderate

Zeitaufwand | Hiking time

5,5 - 6,5 Stunden

Länge | Distance

9,24 Meilen = 14,87 km

GPS-Koordinaten | GPS-coordinates (WGS84)
- Parkplatz und Trailhead:


38°17'19''N - 111°13'39''W

Routen und Wegpunkte | Routes and waypoints (*.gpx)

Varianten | Variants

  nicht verfügbar | not available




  5.  Beschreibungen Descriptions



5.1  Lage | Location

Die Navajo Knobs liegen im Capitol Reef National Park, Utah.


5.2  Anfahrt | Getting there

Vom Visitor Center fahren Sie rund 1,9 Meilen in östlicher Richtung auf dem Highway 24, dann sind Sie am Parkplatz und am Hickman Bridge Trailhead (GPS-Koordinaten siehe oben), der links an der Straße liegt. Nachdem das ein sehr touristischer Trailhead ist, empfehle ich früh morgens da zu sein, um den Menschenmassen auszuweichen.


5.3  Wanderung | Hike

Der Hickman Trailhead ist bereits um kurz nach 7 Uhr gut gefüllt. Der gleichnamige Trail ist einer der Hauptwanderwege im Park. Kurz, nicht zu anstrengend und am Ende ein wunderschöner Arch. Auch Sie begehen anfangs diesen eher sandigen Trail mit Steinstufen, aber bereits nach 0,3 Meilen verlassen Sie den Weg nach rechts. Es ist sozusagen der Weg in die Freiheit. Der Navajo Knobs Trail, der gleichzeitig der Rim Rock Trail ist, bringt Sie zunächst runter in eine Wash, - der Creek ist nicht nur sandig, sondern staubtrocken. Und dann geht es der Riffkante entgegen. Dort lauern weiß überzogene, in den Hintergrundfarben als im Kern rot erkennbare Berge.

Die ursprünglich horizontalen Bodenschichten, die aus Sedimenten entstanden, wurden bei der Anhebung des Colorado-Plateaus leicht geneigt und gebogen. Durch Erosion entstand dann die heutige "Falte", die das aktuelle Riff bildet. Diesem Riff folgen Sie nun immer zwischen der Abbruchkante und den Bergen. Es geht nach Westen. Nach 0,9 Meilen verlassen Sie ein Amphitheater und passieren den Hickman Bridge Overlook. Kurze Ausschau: Es ist vermutlich schon einiges los dort unten, aber auf Ihrem Trail gähnende Leere.

Immer wieder führt Sie der Weg hin zur Abbruchkante, dann zurück und hinein in einen Einschnitt, den Sie mit Links-um wieder in Richtung des Tales verlassen, das der Freemont River durch die feuerroten Felsen des Capitol Reef gegraben hat. Es geht weiter hinauf, weg von sandigem mit Steinen durchsetztem Geläuf auf überwiegend glatten Fels. Sie sind auf der sogenannten Longleaf Flat. Wie eine sehr breite Autobahn zieht sich das Weiß, Rot und Gelb am Rim entlang immer dem Himmel entgegen. Ein Trail ist nicht mehr sichtbar, aber die Rimkante und ein paar Cairns, also Steinhaufen, markieren die Richtung; verlaufen kann man sich nicht. Die Aussichten auf schön gezeichnete Berge und tiefe Schluchten sind einzigartig, - das Szenario fast unbeschreiblich.

Nach 2,3 Meilen, eine Stunde und zwanzig Minuten sind Sie ungefähr unterwegs, signalisiert ein Schild das Ende des Rim Rock Trails. Für Sie geht es weiter. Nach 2,9 Meilen blicken wir in die Tiefe. Unten wächst das sogenannte "Castle" bis auf fast Ihre Höhe herauf. Zerklüftete Türmchen versuchen den Himmel einzufangen, werden aber vermutlich durch die Verwitterung nie zu ihrem Ziel kommen. Das schwarze Teerband der UT 24 durchschneidet die roten Badlands, die das Schloss tragen, das sich dann auf Basis einer grauen Schicht in roter Farbe in die Höhe schraubt.

Relativ unvermittelt verabschieden sich die Felsenplatten und der Trail führt nach rechts oben sandig den Navajo Knobs entgegen. Gelb-weißer Fels hat sich ziemlich zerklüftet und die gebildeten Einschnitte brauchen Sie, um nach oben zu kraxeln. Es geht zwischen den Felsen durch und darüber. Die Hände sind in Gebrauch und manchmal gilt es mehrere Aufstiegsvarianten zu sichten und sich für eine zu entscheiden. Das klingt jetzt vermutlich etwas zu sehr nach schwieriger Kletterei. Nein, das ist es beileibe nicht, aber etwas Konzentration und Vorsicht ist angeraten.

Die letzten vielleicht 30 Höhenmeter sind überstanden und Sie stehen bzw. sitzen nun nach 4,62 Meilen auf den Nocken, die man Navajo Knobs nennt. Sie sind ziemlich unscheinbar und bedeutungslos, aber der Ausblick ist atemberaubend und fast unglaublich. Allein die Fallhöhe von knapp 350 Meter von hier bis zur Straße verdient und erzeugt Respekt. Und die tollsten Farben und Felsen signalisieren, dass es sich wahrlich gelohnt hat, hier herauf zu kommen. Einsam genießen Sie die Natur. Kleine Brotzeit gefällig?

Auch beim Abstieg legen Sie ab und an eine Sightseeing-Pause ein. Diese wunderbare Gegend und der schön zu gehende Hike ist wirklich bemerkenswert. In knapp 6 Stunden sind Sie wieder im Tal. Der Fußgängerverkehr von rechts strömt von der Hickmann Bridge in einer unglaublicher Menge und Frequenz. Sie reihen uns ein und der Menschenstrom zieht Sie sozusagen zurück zum Trailhead.




  6.  Wanderkarten Hiking maps


Topographische Landkarte mit freundlicher Genehmigung der Firma National Geographic USA





« Wo die Straße endet, beginnt Dein Weg! »
« Where the road ends, your hiking trail begins! »

Monika Zehrer    Fritz Zehrer


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