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White Domes [Canaan Mountain] via Water Canyon


Beschreibungen - GPS Koordinaten [gpx-Download] - Bilder - topographische Wanderkarten

Descriptions - GPS coordinates [gpx-Download] - Images - Topographic hiking maps













  4.  Daten Data (gpx-Download)



4.1  Die wichtigsten Informationen | The most important information


US-Bundesstaat | US-State

Utah [UT]
  Utah [UT]

Anfahrt | Getting there

  Hohe Bodenfreiheit | High Clearance

Schwierigkeitsgrad | Difficulty

  schwierig | strenuous

Zeitaufwand | Hiking time

5 - 7 Stunden

Länge | Distance

7,4 Meilen = 11,9 km

GPS-Koordinaten | GPS-coordinates (WGS84)
- Einfahrt Dirt-Road:
- Parkplatz und Trailhead (Water Canyon):
- Eye of Heaven:
- Einstieg in die Wand (ungefähr):
- White Domes:


37°00'53''N - 112°57'44''W
37°02'16''N - 112°57'19''W
37°02'45''N - 112°57'19''W
37°03'10''N - 112°57'47''W
37°03'46''N - 112°59'02''W

Routen und Wegpunkte | Routes and waypoints (*.gpx)




  5.  Beschreibungen Descriptions



5.1  Lage | Location

Die White Domes befinden sich auf dem Canaan Mountain. Der Trailhead zum Water Canyon liegt nordöstlich der Big Plain und nördlich des Dorfes Hildale, östlich von Hurricane, Utah.


5.2  Anfahrt | Getting there

Fahren Sie von Hurricane auf die 59, weiter durch das wunderschöne Apple Valley und die Big Plain nach Hildale. Weiter geht es an das nordöstliche Ende von Hidale bis zur Water Canyon Road. Diese Dirt-Road (GPS-Koordinaten siehe oben), sie folgt dem Short Creek, führt Sie 1,98 Meilen bis zum Parkplatz und Trailhead (GPS-Koordinaten siehe oben). Diese Dirtroad hat tiefe Spurrillen, die man jedoch durch eine geschickte Streckenwahl gut überfahren kann. Ein Fahrzeug mit hoher Bodenfreiheit empfehle ich trotzdem.


5.3  Wanderung | Hike

Sehr sandig beginnt Ihr Weg am Creek entlang nach Norden und die Hoffnung, dass der Anlauf zur Bergtour gemächlich erfolgt, verfliegt schon bald. Hoch und runter. Teilweise steiles Terrain und der tiefe Sand sorgen bereits zu Beginn für ein paar extra Diastolen und Systolen des vor Freude bumpernden Zentralorgans. Der erste Fotostopp läßt nicht lange auf sich warten. Das Auge des Himmels [Eye of Heaven aka Water Canyon Arch] klebt an der Ostwand (GPS-Koordinaten siehe oben) und nur ein paar Meter lassen eine Perspektive zu, von der man durch ein Tor auf den hoffentlich strahlend blauen Kosmos blicken kann. Das südwest-geübte Hikerauge erkennt schon nach wenigen Metern, dass diese Gegend hier ein Traum ist.

Nach einer Meile verengt sich der Canyon und subway-ähnlich hat sich der Bach durch die Felsen gefressen. Im Hintergrund spitzen die roten Butten und bringen ein wenig Licht in den morgens noch dunklen und dadurch etwas mystisch wirkenden Canyon. Der Blick zurück zu den Feuerbergen, die Kontraste und die Tiefe der Formen entschädigen für das frühe Aufstehen. Aber ab hier wird es ernst, denn wenn sich das Auge gen Westen wendet, baut sich eine fast senkrechte Wand unmittelbar vor einem auf. Und dort muss man hinauf. Von hier unten ist das kaum vorstellbar, aber es geht. Nur Mut!

Sie hieven am Einstieg in die Wand (GPS-Koordinaten siehe oben) Ihre Körper über einen Absatz auf den hier zirka 40 bis 60 cm breiten Trail. Es geht nach oben und der Boden verliert sich. Wer Höhenangst hat sollte es entweder ab hier bleiben lassen oder sich zwingen objektiv zu bleiben, denn auf diesem Band könnte man problemlos auf einem Bein hüpfen. Subjektiv geht das aber nur in der Ebene. Aber so obsiegt hoffentlich die Objektivität und der stetig an die Wand und auf den Boden gerichtete Blick Ihre Höhenangst. Es ist wirklich nicht so schlimm und so kommen Sie Schritt für Schritt nach oben. Die Stellen, die ausgesetzt sind, sind wenige und sie sind kurz. Meistens hat die Natur mit Sträuchern dafür gesorgt, dass man sich trotz allem Gefälle sehr sicher fühlt. Nach knapp 0,5 Meilen sind Sie oben und erblicken die Coyote Buttes und die White Pocket komprimiert. Rechts gegenüber Butten, Hoodoos und Felsstrukturen in leuchtendem Orange, nur unterbrochen durch weiße Streifen. Etwas weiter links blitzen die schneeweißen Hügel der White Domes. Der hier wie aufgestellt wirkende Brotzeitfelsen bietet die Bequemlichkeit, die der nicht unanstrengende Aufstieg bisher vermissen ließ. Sie könnten hier Stunden verweilen, aber Sie wollen zumindest ein weiteres Hightlight auch aus der Nähe betrachten. Also weiter!

Gemächlich geht es jetzt wieder hinunter in den Water Canyon. Hier wird erneut deutlich, was Wasser mit hartem Felsen alles anrichten kann. Ausgeschabte Gumpen, die teilweise noch mit Wasser gefüllt sind, vertiefen unvermittelt die Landschaft. Dort, wo der Wind den Stein vom Sand befreit hat, leuchtet der Fels. Oben der Canaan Mountain, der nun querfeldein - der Trail hat sich inzwischen im Nichts aufgelöst - zu erklimmen ist. Angenehmer Untergrund, denn nun verliert sich auch der Sand. Allerdings geht es auch wieder steil nach oben. Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug kommen Sie den White Domes näher. Bleiben Sie rechts von der Scharte. Unter das Orange mischt sich nun zeitweise auch gelbes Gestein. Links und rechts stehen die Butten, Sie kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus, wetten.

Der Fels wandelt sich relativ abrupt von farbig in weiß. Hügel markieren den Peak, die White Domes (GPS-Koordinaten siehe oben) blenden. Eine weiße Wave die sich nach oben zu den Hügeln formt, ja, so könnte man es beschreiben. Oben angekommen, nach Norden geblickt, wuchten sich die gewaltigen Massive des Zion Nationalparks in die Luft. Nach Süden die rot-weiße Landschaft, die zumindest aus der Ferne den Coyote Buttes und der White Pocket in nichts nachsteht.

Was für ein Ziel, was für eine Wanderung - atemberaubend! Das hier oben ist das Schönste, was Sie seit langem gesehen haben. Die zwischen zwei und drei Stunden Aufstieg haben sich für diese Kulisse wahrlich gelohnt. Die Motive sind einzigartig und es gäbe hier oben weitere Gebiete, die der Erkundung bedürfen!




  6.  Wanderkarten Hiking maps


Topo Water Canyon




Topo Water Canyon





« Wo die Straße endet, beginnt Dein Weg! »
« Where the road ends, your hiking trail begins! »

Monika Zehrer    Fritz Zehrer